Psychotherapie

Psychotherapie beinhaltet einen längerfristigen Prozess, der notwendig und sinnvoll sein kann, wenn es um komplexe, tiefer verwurzelte oder bereits seit längerer Zeit vorhandene Belastungen,  Konflikte oder Symptomatiken geht. Diese können sich zeigen beispielsweise in Form von

  • Angstsymptomen
  • Erschöpfung / Ausgebrannt sein
  • Depressionen
  • Partnerschaftsproblemen / Beziehungskrisen
  • körperlichen, psychosomatischen Beschwerden
  • Essstörungen
  • geringem Selbstwertgefühl
  • massiven Entscheidungsschwierigkeiten
  • Konzentrations- und Arbeitsschwierigkeiten

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie können Sie beispielsweise durch den Rückblick auf ihre Biografie und bisherige Beziehungserfahrungen ein Verständnis für die Ursachen und Auslöser Ihrer Beschwerden entwickeln. Dadurch entsteht mehr Klarheit und Sie können sich selbst besser verstehen. Ein Ziel kann sein, neue Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten zu entwickeln und innere sowie äußere Konflikte besser lösen zu können. Eigene Ressourcen können wieder entdeckt und gestärkt werden, was Ihnen eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung ermöglicht und auch Ihr Selbstwertgefühl positiv beeinflusst.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zählt zu den psychodynamischen Verfahren, ist wissenschaftlich anerkannt und fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Neben der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gehört die analytische Psychotherapie, bzw. die Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie zu den drei sogenannten Richtlinientherapien, also zu den vom Bundesausschuss Ärzte und Krankenkassen anerkannten Behandlungsverfahren, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.

Ablauf und Dauer

Eine Psychotherapie startet generell mit 3 sog. „Sprechstunden“ und bis zu 4 probatorischen Sitzungen, also Sitzungen zum Ausprobieren, in denen es um eine erste Klärung Ihrer Situation und Anliegen und auch um die Passung zwischen Patient/in und Therapeutin geht. Die Sitzungsanzahl einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie beträgt meist zwischen 25 – 80 Stunden. Die 50minütigen Gespräche finden in der Regel wöchentlich statt. Das Vorgehen bezüglich Frequenz und Dauer der Therapie wird individuell vereinbart.

Kosten

Ich bin berechtigt zur Abrechnung mit allen Krankenversicherungen.

Für gesetzlich Versicherte werden die Leistungen direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet.

Privatversicherte und Beihilfeberechtigte können sich die Kosten für die Psychotherapie erstatten lassen. Dafür muss die Kostenerstattung für die Behandlung bei der Versicherung bzw. Beihilfe beantragt werden. Die genaue Vorgehensweise der Erstattung ist jedoch von Versicherung zu Versicherung verschieden und hängt auch vom vereinbarten Leistungsumfang mit der Versicherung ab. Sie können sich vorab bei Ihrer privaten Versicherung über den Leistungsumfang und ggf. Erstattungseinschränkungen informieren.

Die Honorierung der Psychotherapie richtet sich nach der aktuell gültigen Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Alternativ können Sie als Selbstzahler die Kosten selbst übernehmen. In diesem Fall kann die Therapie unbürokratisch sofort beginnen. Zudem ist hierbei Diskretion gegenüber Krankenkassen und Versicherungen sichergestellt.

Für Selbstzahler erhebe ich für ein 50minütiges Einzelgespräch eine Gebühr von 120,- Euro, orientiert an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).